Am
Wahlsonntag ging es los: um 13:30 starteten wir mit einer kleinen
Gruppe im Altonaer Museum einer "Reise" zum Thema Heimat.
Zu Beginn stellte jeder von uns einen Gegenstand vor, der für ihn
Heimat bedeutet. Danach "reisten" wir mit der Ethnologin
Frau Lentz in den Osten der Türkei und anschließend in das
bäuerliche Schleswig Holstein im 19. Jahrhundert. Anhand von
Rollenspielen durften wir erfahren, wie Gastgeberrituale an diesen
verschiedenen Orten verlaufen. Anschließend sprachen wir
darüber, was uns fremd oder vertraut vorkam. Am Ende der
Führung überlegten wir alle, wie wir uns selber unsere Heimat
gestalten wollen, was uns wichtig ist an Ritualen und Traditionen.
Die
moderne Variante von Heimat ist die eines "Koffers"; jeder
kann für sich selber entscheiden, was er an Ritualen, Traditionen
und Erinnerungen einpackt und für sich mitnimmt und darauf als
Herkunft und Heimat zurückgreift.